Regattastrecke Oberschleißheim

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Sattelplatz

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Tribüne

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Start

 

Die Olympia Regattaanlage bietet ideale Konditionen für intensive Trainingseinheiten unter Wettkampfbedingungen. Sie wird daher auch von unseren Sportlern für die Wettkampfvorbereitung genutzt. Wir danken dem Betreiber für die Bereitstellung der Webcam-Bilder.

Fahrtordnung

Die Fahrtordnung der Regattastrecke ist am Sattelplatz ausgeschildert und für alle Benutzer verbindlich. Im Prinzip gilt Rechtsverkehr, man fährt also auf der Tribünenseite in Rennrichtung und auf der Gegengeraden zum Start. Achtung: Auch bei noch so gut laufendem Boot bleibt die Länge der Regattastrecke bei 2000 Metern. Insbesondere im Startbereich wartet eine Mauer, welche schon die eine oder andere "Bugspitze auf dem Gewissen hat".

Es empiehlt sich auch bei eingehaltener Fahrtordnung ständige Umsicht und Rücksichtnahme auf z.B. ungeübte Sportler oder Schwimmer.

Im Einzelnen gelten folgende Regelungen:

  • Badebereich
    Im Sommer befindet sich in der Uferzone auf der Tribünenseite ein beschilderter Badebereich  Der Badebereich erstreckt sich etwa von der 1000m-Marke bis zur Ziellinie und reicht vom Ufer bis zur ersten Bojenkette. Das Befahren des normalerweise durch eine zusätzliche engmaschige Schwimmkette markierten Badebereichs mit Sportbooten (Ruderboote, Kanuns, Drachenboote etc.) ist strengstens verboten. Dieses Durchfahrverbot wird auch durch das temporäre Fehlen der o.g. Schwimmkette nicht aufgehoben.
    Ausnahme: Mannschaften, die auf Höhe der gesperrten Zone gekentert sind, dürfen selbstverständlich durch den Badebereich an Land schwimmen und nach dem Einsteigen wieder in den regulär nutzbaren Bereich der Strecke einfahren.
    Unabhängig vom ausgeschilderten Badebereich ist auch auf den beiden Außenbahnen erhöhte Vorsicht geboten, da Ruderern im Falle eines Unfalls trotz des dort herrschenden Badeverbotes eine Mitschuld zugesprochen werden wird.

  • Langsamere Boote
    Gegenseitige Rücksichtnahme gebietet auch, dass man als schnelleres Boot nicht immer seinen Vorrang gegenüber langsameren Booten durchsetzen muss, sondern bisweilen auch selbst ausweicht oder die Bahn wechselt. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich in den langsameren Booten unerfahrene Ruderer befinden.

  • Gekenterte oder manövrierunfähige Boote
    Gekenterten Mannschaften oder manövrierunfähigen Booten ist unbedingt Hilfe zu leisten. Auch wenn die betroffene Mannschaft keine direkte Hilfe benötigen sollte, ist es wichtig, die Bahn bis zur endgültigen Klärung der Situation freizuhalten. Als im Wasser schwimmender Ruderer kann man sich nur schlecht bemerkbar machen und wird auch von anderen schlecht gesehen. Bitte also die Bahn absichern und warten, bis der Gekenterte sicher an Land und/oder wieder im Boot ist.

  • Kanusportler
    Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Kanuten den Ruderern immer ausweichen müssen. In der Praxis ist dies zwar meistens der Fall, da die vorwärts fahrenden Sportler evtl. erforderliche kleinere Kurskorrekturen deutlich früher erkennen, als wir Ruderer. Durch kurzfristige unüberlegte Bahnwechsel von Ruderern werden die Kanuten allerdings zu mitunter extrem hektischen Ausweichmanövern genötigt. Bei Ballonierung ist mit festem Kurs und innerhalb der Ballonierung zu rudern, um einen Zusammenstoß mit Kanuten/ mit anderen (Wasser-) Sportlern verhindern zu können. Bahnwechsel ungesteuerter Boote sind nur nach vorherigem Umsehen bzw. nach Anweisung von außen zulässig. Darüber hinaus ist gerade in den Wendezonen gegenseitige Rücksichtnahme und evtl. Kommunikation z.B. durch Handzeichen angesagt, um Zusammenstösse zu vermeiden.

  • Kanu-Ballonierung
    Von Zeit zu Zeit ist die Regattastrecke mit den schmalen Kanu-Bahnen balloniert. Beim Rudern in Skullbooten ist dadurch eine höhere Kompetenz beim Steuern erforderlich und Riemenboote fahren am besten mit dem Rumpf auf der Bojenkette.

Rowing-CAS

Der Starnberger See ist im Kollisionswarnsystem für Rudersportler ("Rowing-CAS" - Collision Avoidance System) hinterlegt. Unten stehender Kartenausschnitt zeigt die in diesem Abschnitt programmierten festen Hindernisse sowie Boote, welche das System mitführen. Weiterhin sind Fahrtkorridore im Einbahnstraßen-System hinterlegt (rot= mit Uhrzeigersinn zu befahren; grün = dagegen).

Das System kann von jedermann mitgeführt werden - erforderlich ist ein Smartphone mit entprechend installierter Rowing-CAS App. Bewegt man sich mitsamt Smartphone auf ein Hindernis zu, oder befährt man einen Korridor entgegen der Fahrrichtung, so ertönt ein Warnsignal

Bitte unbedingt beachten: Dieses System kann Kollisionen verhindern, aber nicht vermeiden. Es stellt eine Orientierungshilfe dar, welche das regelmäßige Umschauen sowie ständige Beachtung örtlicher Gegebenheiten (Beschilderung, Wetter, etc.) nicht ersetzt! Es darf keinesfalls davon ausgegangen werden, dass alle anderen Streckenbenutzer das System nutzen.