Wedau-Regatta Duisburg

in Rudern.

Am Wochenende vom 11./12.05. fand in Duisburg seit längerem wieder die Internationale Wedau Regatta statt. Auf der neu umgebauten Anlage lieferten sich mehr als 1000 Sportler aus 14 Nationen erbitterte Kämpfe um den Sieg. Vom MRC mit dabei waren Charlotte, Tanzi und Theis.

 

Am Freitag begannen auch schon die Vorläufe für die Kleinboote, bei denen es um die Qualifikation für die Finals am Samstag ging. Charlotte ging mit ihrer Zweierpartnerin Mira aus Regensburg an den Start und musste sich im Vorlauf nur dem französischen Duo, welches in dieser Zusammensetzung schon in Rio 2016 startete, geschlagen geben. Das bedeutete einen Startplatz im B-Finale am Tag danach.

Nach einer erholsamen Nacht ging es für dem MRC am nächsten Morgen mit den Vorläufen in den Groß- und Mittelbooten weiter. Hier qualifizierte sich Tanzi im Vierer ohne für das A-Finale am gleichen Tag; Theis – der im niederländischen U23 Achter auf Schlag sitzt – musste sich im Vorlauf leider der starken nationalen und internationalen Konkurrenz um das A-Finale (darunter auch der Deutschlandachter) geschlagen geben und fuhr am Nachmittag dadurch im B-Finale auf einen starken zweiten Platz. Im B-Finale des Zweier ohne hieß es für Charlotte und Mira ihr Können gegen ein rein nationales Feld zu beweisen, was den beiden nach einem etwas langsameren Start am Ende gut gelang. Mit knapp 6 Sekunden vor dem Rest des Feldes überquerten die beiden die Ziellinie. Tanzi wurde im A-Finale des Vierers sechste, später konnte sie im Achter des Deutschen Ruderverbandes noch einmal den dritten Platz erringen.

Zwischen den Vorläufen und Finalläufen am Samstag fand außerdem der erste Renntag der Ruder-Bundesliga statt, was für alle ein riesiges Spektakel zum Zuschauen war.

Am Sonntag hieß es dann wieder in aller Herrgottsfrühe aufstehen und zur Strecke fahren: Ab 6:30 war der MRC an der Strecke um sich für die anstehenden Rennen vorzubereiten.

Charlotte und Mira hatten im Vierer ohne in Renngemeinschaft mit Hanau und Lübeck das erste Rennen im Vorlauf des Vierer Ohne. Hier konnten sie leider gegen die starken anderen Mannschaften nichts ausrichten und qualifizierten sich mit einem 5. Platz – vor dem anderen deutschen U23 Vierer - nicht fürs Finale. Nur knapp zwei Stunden später ging es im Achter an den Start: in Renngemeinschaft mit Hanau, Lübeck, Trier und Bad Waltrop mangelte es leider an gemeinsamen Trainingskilometern und so schied das Boot im Vorlauf unter anderem gegen Tanzi, die sich im Boot des Deutschen Ruderverbandes für das Finale qualifizierte, aus. Theis gelang im Rennen darauf die Qualifikation des niederländischen Bootes für das B-Finale. In den jeweiligen Finals wurde Tanzi im Achter 3., Theis wurde mit seiner Mannschaft 5.

Auf dem Heimweg hatte die Truppe dann noch eine kleine Panne und musste um halb eins auf dem Standstreifen der A3 einen Reifen des Vereinsbusses des RRK wechseln. Letzen Endes kamen aber alle wohlbehalten und zufrieden mit den Ergebnissen wieder in München an.