„Die MRCler sind BÄREN(stark)“

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in Rudern.

„Die MRCler sind BÄREN(stark)“

„Wir sind geil, wir sind gut; aber vor allem sind wir, und einer ganz besonders, BÄREN(stark)“ - so beschreiben sich die Ruderer des Münchner Bundesligaachters gerne selbst. Auch ihr Trainer Andreas Fischbach steht bei dieser Ansicht voll hinter seinen Jungs, auch wenn er sich bei einer solchen Wortwahl häufig denkt: „Was reden diese Schwachmaten denn jetzt schon wieder für einen Schmarn?!“  Und dass, obwohl er selbst häufig sagt: „Jetzt birschteln wir uns in die 1. Liga.“

 

Um dieses doch sehr hochgesteckte Ziel zu erreichen, lässt er seine Jungs schon das ganze letzte Jahr leiden. Alles fing natürlich ganz harmlos mit einer Achtereinheit pro Woche und einem kleinen Bisschen Extratraining daheim an. Wer aber jetzt in die Trainingsprotokolle der Sportler schaut, stellte fest, dass einige Sportler seit Weihnachten regelmäßig über 900 Minuten pro Woche trainieren.

Schnell sprach sich in ganz München herum, dass beim MRC, auf dem Starnberger See, regelmäßig unglaublich gute Achtereinheiten gefahren werden. Dies lockte viele Studenten aus den Münchner Unis, die schon seit ein oder zwei Jahren den Riemen an den Nagel gehängt hatten, weil sie nicht mehr in ihrem Heimatverein waren, in den MRC.

Selbst beim abschließenden Trainingslager im LZM an Ostern bekundeten immer noch Ruderer aus ganz Bayern, die uns Trainieren sahen, ihr Interesse.

Auch, wenn der Ehrgeiz und vor allem der Fleiß bei allen Sportlern sehr hoch ist, ist sich der gesamte Achter inklusive Trainer darüber einig, dass bei dieser Veranstaltung vor allem der Teamaspekt im Vordergrund steht. So hat sich das gesamte Team geeinigt, dass keine 2- oder Ergoranglisten ausgefahren werden. „Wir wollen, dass jeder fleißige Sportler mal drankommt“, verdeutlicht der Trainer bei jeder aufkommenden Diskussion über die Achterbesetzung.

 

Im Ruderbundesliga-Kader des MRCs ist eigentlich alles vertreten, vom 18-jährigen Abiturienten bis zum über 40-jährigen Familienvater ist alles dabei. Der Co-Trainer Florian Hugger sagt gern: „Die Jungen bringen die Kraft und die Alten „Edeljoker“ die Erfahrung.“ Selbst von den bisherigen Leistungen her braucht sich der Münchner Achter nicht zu verstecken, auch hier ist von gefühlten „100“ Landesmeistertiteln über viele Medallien auf den deutschen Meisterschaften bis hin zu mehreren Weltmeistertiteln alles dabei. Der MRC freut sich auf tolle Wochenenden mit spannenden Rennen.