Langstreckentest in Breisach

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in Rudern.

Am Wochenende vom 16./17.03. fand für die Trainingsruderer des MRC der erste Wettkampf auf dem Wasser statt.

 

Dafür ging es ins normalerweise sonnenbegünstigte Breisgau, nämlich nach Breisach am Rhein. Aber schon am Samstag war bei der Ankunft der Himmel bedeckt; aber es war windstill. Am Samstag stand noch ein Einzelzeitfahren über 500m auf dem Plan, um zu sehen, ob die Ruderer auch schon höhere Schlagzahlen fahren konnten. Die Ausführungen waren teilweise doch recht "individuell".

Am Sonntag ging es dann auf die Langstrecke über 5,3km stromaufwärts auf dem gestauten Altrhein. Die Bedingungen waren fair und gut, aber es regnete eigentlich durchgehend.

 

Die Ergebnisse der Langstrecke waren:

 

1. Platz im Junioren A 2- durch Franzl Paech mit seinem Zweierpartner Lukas Duhnkrack aus Frankfurt.

In Anwesenheit der fast vollständig angetretenen Südkonkurrenz konnte er nach 5,3km rheinaufwärts in 19:43 Minuten gewinnen. Max Layer und Tobias Richter benötigten für die Strecke 20:23 Minuten und belegten Platz fünf. Das berechtigt beide Zweier weiterhin im Südteam mitzumachen. Besonders positiv ist, dass sich die Zweier auch im Verhältnis zu den anderen Boots- und Altersklassen gut präsentierten. So waren z.B. die U23WM Teilnehmer im 4+ Frenkel/Merget nach 5,3km in 19:43 Minuten kaum schneller.

Simon Barr belegte in 20:22 Minuten Platz zwei hinter dem Olympiaersatzmann Jonathan Koch aus Mainz, der in 16:55 Minuten gewann. Hier merkte man Simon das harte Training der letzten Wochen (je ca. 200km pro Woche in den letzten drei bis vier Wochen) doch an. Mit etwas mehr Erholung ist beim für ihn entscheidenden Langstreckentest in Leipzig hoffentlich noch etwas mehr drin.

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Mariam Rembold belegte in 24:31 Minuten im Leichtgewichts-Einer der U23 den zweiten Platz. Hier ist die Platzierung zwar durchaus o.k., aber der Abstand auf die Siegerin und die Relation zu den siegreichen Booten bei den A Seniorinnen und schweren U23 Ruderinnen war noch nicht zur vollen Zufriedenheit. Hier hängen die Trauben bei den Seniorinnen doch recht hoch.

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Für Benedikt Morlock blieb die Uhr nach 23:12 Minuten stehen. Damit belegte er bei den Junioren B LG den 12 Platz, Moritz Flügel belegte nach 23:26 Minuten den 17 Platz bei den Junioren A LG.

Anzumerken bleibt noch, dass die Langstrecke nicht nur den SportlerInnen alles abverlangte, sondern auch, dass das Trainerfahrrad der Belastung nicht gewachsen war und ein Kettenglied sowie das hintere Zahnrad des altgedienten Tigerenten Fahrrads brach.

Nach den Rennen mußten noch die fünf Achter für das Head of the River Race in Londen auf dem MRC Hänger verladen werden, was Simon zu der Bemerkung veranlasste: Das ist wie Boote Tetris.

 

Auf der Heimfahrt zog der Bus von Andreas Fischbach auch den vollen MRC Hänger souverän durch das Höllental und den Schwarzwald und nach fünf Stunden Fahrt hätten wir  noch fast das Ende der MRC Jahreshauptversammlung erlebt.