Wanderfahrt Sedan- Namur: Teil 2/7 - Sedan-Deville

Hauptkategorie: News
in Rudern.

maas evelyn1

Über den ersten Rudertag berichtet Evelyne Köster.

 

Montag, 23. Juli 2012: Das Schlafen auf den Feldbetten ging erstaunlich gut und dank der hilfreichen Erfindung von Ohropax hielt sich auch der Lärmpegel recht niedrig. Trotzdem hat man das Rascheln und leise Zusammenräumen der anderen "Mitbewohner" gespürt. Zudem wurden wir sanft mit esoterischen Klängen geweckt. Zum Frühstück gab es frisches französisches Baguette, Marmelade und Käse, Saft, Kaffee oder Tee.... und vorgewärmte Milch.

Nach dem ausgiebigen Frühstück wurden wir bei Sonnenschein mit dem Bus zur Ablegestelle nach Flize gebracht. Hier warteten die 10 Boote bereits auf uns. Zur Eingewöhnung wurden die Boote nach der jeweiligen Nationalität eingeteilt. In den Tagen darauf konnte man das Boot wechseln und man hatte somit die Möglichkeit, mit den anderen Teilnehmern aus Frankreich, Belgien und Kanada zu rudern.

 

 

maas evelyn2

Nach der Einteilung auf die Boote ging es dann auch schon los. Die Maas war hier an beiden Ufern sehr schön bewachsen, es herrschte eine leichte und ruhige Strömung. Die Maas schlängelt sich auf der ganzen Strecke wunderbar durch die Landschaft. Nach ca. 10 km hatten wir die erste Schleuse erreicht. Jetzt galt es die 10 Boote in die schmale Schleuse zu schachteln…

 

Bei der ersten Schleuse war’s noch etwas holprig, aber mit den anderen Schleusen ging es immer besser. In Charleville-Mézière verbrachten wir beim dortigen Ruderclub die Mittagspause. Vor dem Essen gab es noch noch eine kleine Stadtführung in Charleville. Die Stadt wurde aus den ehemals eigenständigen Städten Mézière und Charleville zusammengesetzt. Die Stadt wurde auf ebenem Grund mit in rechtem Winkel zueinander stehenden Straßen angelegt. Ihr Zentrum bildet die prachtvolle Place Ducale.

Am Nachmittag ging es dann weiter. Nach insgesamt 6 Schleusen und ca. 40 km kamen wir in Deville an. Deville ist ein süßer verträumter Ort mitten in den Ardennen. Hier wurden die Boote am Ufer gelagert. Nach einem 4-Gänge-Menü und sehr unterhaltsamem Abendprogramm haben wir uns wieder in unsere Schlafsäcke verzogen und sahen dem neuen Tag erwartungsvoll gespannt entgegen.

 

(Fortsetzung folgt)