Anfahrt nach Oberschleißheim

Mit dem öffentlichen Nahverkehr:

Um die Regattastrecke mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, nimmt man in der Münchner Innenstadt entweder die S1 in Richtung Freising/Flughafen bis zur Haltestelle Oberschleißheim oder die S2 nach Petershausen bis zur Haltestelle Dachau. Dort steigt man in den Bus der Linie 291, welche zwischen Dachau und Oberschleißheim verkehrt. Die Linie 291 fährt nur montags bis freitags, es gibt eine Abfahrt pro Stunde. Der Bus hält direkt bei der Regattastrecke an der Haltestelle "Oberschleißheim Regattaanlage". Es empfiehlt sich, die Rückfahrt frühzeitig zu planen: Verpasst man den letzten Bus, so ist die nächste Haltestelle mehrere Kilometer weit entfernt.

Mit dem PKW:

Auf der A99 fährt man zum Autobahnkreuz Feldmoching und fährt dann auf die A92, verlässt diese bei der Abfahrt Oberschleißheim. Hier biegt man auf die Bundesstrasse 471 in Richtung Dachau ein, nach ca. 500 m befindet sich auf der linken Seite das Ruder- und Kanu Leistrungszentrum (dieses ist auch ausgeschildert), mit entsprechenden (teilweise kostenpflichtigen) Parkmöglichkeiten.

Anfahrt nach Starnberg

Mit der S-Bahn:

Von München-Mitte startend mit der S-Bahn S6 in Richtung Tutzing, im S-Bahnhof Starnberg aussteigen, den Bahnhof in Richtung Seeufer verlassen und dann ca. 5 min Fussweg am Seeufer entlang in Richtung Norden zum Bootshaus.

Mit dem PKW:

Von München-Mitte über den Mittleren Ring auf die A95 (Olympiastrasse) in Richtung Garmisch-Partenkirchen, die A95 am Autobahnkreuz Starnberg in Richtung Starnberg verlassen, weiter auf der A952, diese Strasse mündet direkt in Starnberg.  Nach dem Ortseingangsschild die Agip-Tankstelle auf der linken Seite passieren, vor der Esso-Tankstelle auf der linken Seite links einbiegen, hier dem Schild "Gesundheitsamt" folgen.  An der T-Kreuzung rechts und gleich wieder links, man befindet sich jetzt auf der Dampfschiffstrasse und passiert das Gesundheitsamt. Dort und am Bootshaus befinden sich in begrenztem Umfang Parkmöglichkeiten. Die Parkplätze am Gesundheitsamt dürfen nur außerhalb der Öffnungszeiten des Gesundheitsamtes genutzt werden.

Vorwort

Mit dieser Fotosammlung vermitteln wir einen kleinen Eindruck der frühen Geschichte des Münchener Ruder-Clubs v. 1880 e.V. Da die Fotographie in frühen Jahren noch nicht überall und so leicht verfügbar war wie in heutigen Tagen, sind Fotodokumente aus der damaligen Zeit rar. Hinzu kommt, daß diese Aufnahmen zwei Weltkriege überstehen mußten (wir schätzen uns glücklich, daß dies der Fall ist). So ist diese kleine historische Schau eher ein Mosaik, bei dem viele Mosaiksteine fehlen und jedes seine eigene Geschichte hat.

Unser Bootshaus: Bau-Geschichte

In den Jahren von 2015 bis 2020 fanden vielfältige Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung unseres historischen Bootshauses statt. Diese wurden in verschiedenen Versammlungen der Vereinsöffentlichkeit vorgestellt. Herzlichen Dank an Tilman Probst für die nachfolgende Zusammenfassung der wichtigsten Eckpunkte:

Das Jahr 1885

Das oben abgebildete, noch heute existierende Bootshaus des MRCs in Starnberg wurde im Jahr 1884 erbaut. Es war als Sommerresidenz konzipiert und hatte eine luftige, leichte Architektur. Viele Bootshäuser aus dieser Ära waren in diesem Stil geplant worden. Im Winter fand kein Ruderbetrieb statt. Um die Zeit zu überbrücken, in der das Rudern nicht möglich war, gründeten einige Mitglieder des MRCs den ersten Eislauf-Club Münchens (Münchener Eislauf Verein v. 1883), der ebenfalls noch existiert.

Die Jahre 1910 bis 1936

Dieses Foto wurde 1910 im Starnberger Bahnhof aufgenommen. Der Transport von Ruderbooten und anderem Bootszubehör war zur damaligen Zeit eine Herausforderung. Die ersten Meter vom Bootshaus zum Bahnhof wurden zu Fuß zurückgelegt (glücklicherweise ist die Distanz recht klein!) und die Boote und Ruder wurden auf einen Waggon geladen.

Die 40er und 50er Jahre

Es darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß es die meisten weiblichen Clubmitglieder vorzugen, am Ufer Kaffee zu trinken und Sonnenbäder zu nehmen. 1941 waren aktive Damen wie Erni Wörner eine Minderheit. Das Clubgelände und die Einrichtungen laden immer noch zum entspannenden Verweilen ein, so daß man den Verdacht schöpfen könnte, einige Mitglieder seien nur deswegen eingetreten. Anders als früher halten sich heutzutage jedoch die weiblichen und männlichen Mußegänger die Waage.