Stern des Südens trumpft erneut auf

in Rudern.

Stern des Südens trumpft erneut auf

Ein zweiter Platz am 5. Renntag in Hannover erhält dem Münchner Ruderclub die Aufstiegschancen in die erste flyeralarm Bundesliga. Nach dem desaströsen Ergebnis von Hamburg konnte Boden auf die Aufstiegsplätze gut gemacht werden und mit zwei Punkten Abstand auf den dritten Ligarang ist ein Herzschlagfinale in Münster garantiert.
Die personellen Ausfälle von Ole Klingan und Lorenz Diergarten machten es nach Frankfurt erneut unumgänglich, auf den Masterspool zurückgreifen zu müssen. So kompetierte Holger Gerhardt in Hannover die Backbordseite.
Im Zeitfahren knüpften die Münchner erst einmal an das schlechte Ergebnis in Hamburg an und die Enttäuschung über einen 10. Platz war groß. Doch schon häufig in dieser Saison konnte gezeigt werden, dass mit Motivation und Konzentration eine Steigerung möglich war. Auch dieses Mal wuchsen die Ruderer um Schlagmann Konrad Holtkamp über sich hinaus und besiegten im Viertelfinale den Ligazweiten Fari Hamburg mit zwei Zehntel Vorsprung. Das Halbfinale gegen Rüdersdorf musste wegen ungleichen Bedingungen auf den letzten Schlägen wiederholt werden. Im zweiten Anlauf konnte sich der Münchner Ruderclub für das Finale qualifizieren. Hier war der Karlsruher Achter nicht zu schlagen und man musste sich mit der Silbermedaille begnügen.
Nach einem unnachahmlich inkonstanten Saisonverlauf mit den Platzierungen 10., 6., 1., 13. und 2. ist von einem nervenaufreibenden Finale in Münster auszugehen. Aktuell trennen die Mannschaften Rüdersdorf, Hameln und München nur zwei Punkte. Ein Saisonhöhepunkt wie er spannender nicht sein könnte.