Rudern. Das ist es, um das es in unserem Verein geht. In dieser Kategorie sind alle Artikel und Beiträge zusammengefasst, die von diesem schönen Sport in unserem Verein berichten. Unabhängig vom Alter der Sportler, und ganz gleich, ob Freizeit-, Renn- oder Leistungssport. Denn am Ende zählt nur eins: Das Rudern.

Stern des Südens trumpft erneut auf

von Florian Hugger, Ludwig Möglinger
in Rudern.

Stern des Südens trumpft erneut auf

Ein zweiter Platz am 5. Renntag in Hannover erhält dem Münchner Ruderclub die Aufstiegschancen in die erste flyeralarm Bundesliga. Nach dem desaströsen Ergebnis von Hamburg konnte Boden auf die Aufstiegsplätze gut gemacht werden und mit zwei Punkten Abstand auf den dritten Ligarang ist ein Herzschlagfinale in Münster garantiert.
Die personellen Ausfälle von Ole Klingan und Lorenz Diergarten machten es nach Frankfurt erneut unumgänglich, auf den Masterspool zurückgreifen zu müssen. So kompetierte Holger Gerhardt in Hannover die Backbordseite.
Im Zeitfahren knüpften die Münchner erst einmal an das schlechte Ergebnis in Hamburg an und die Enttäuschung über einen 10. Platz war groß. Doch schon häufig in dieser Saison konnte gezeigt werden, dass mit Motivation und Konzentration eine Steigerung möglich war. Auch dieses Mal wuchsen die Ruderer um Schlagmann Konrad Holtkamp über sich hinaus und besiegten im Viertelfinale den Ligazweiten Fari Hamburg mit zwei Zehntel Vorsprung. Das Halbfinale gegen Rüdersdorf musste wegen ungleichen Bedingungen auf den letzten Schlägen wiederholt werden. Im zweiten Anlauf konnte sich der Münchner Ruderclub für das Finale qualifizieren. Hier war der Karlsruher Achter nicht zu schlagen und man musste sich mit der Silbermedaille begnügen.
Nach einem unnachahmlich inkonstanten Saisonverlauf mit den Platzierungen 10., 6., 1., 13. und 2. ist von einem nervenaufreibenden Finale in Münster auszugehen. Aktuell trennen die Mannschaften Rüdersdorf, Hameln und München nur zwei Punkte. Ein Saisonhöhepunkt wie er spannender nicht sein könnte.

Ruder-Bundesliga: Bayernachter wieder auf dem vierten Platz

in Rudern.

München, 17. August 2010 – Die „Goldene Ananas” für den undankbaren vierten Platz wird bei der flyeralarm Ruder-Bundesliga tatsächlich vergeben. Zum dritten Mal holte sich der Bayernachter den Satz Konservenbüchsen ab. Hinter den Crews aus Krefeld, Essen und Berlin reichte es nicht zum Sprung aufs Treppchen.

Dabei war die Crew vom Münchener Ruder-Club von 1880 und vom Akademischen Ruderclub Würzburg vielversprechend in den vorletzten der insgesamt sechs Renntage gestartet: Im Achtelfinale gelang ein Sieg gegen den Essener Achter, der mit einem neuen Boot und einer Crew-Verstärkung durch vier WM-Teilnehmer aufwartete. Damit zogen die Bayern in ein Viertelfinale ein, das einem vorgezogenen Finale glich: Hamburg und Berlin, die Tabellenersten und -zweiten, machten neben dem ‚Dirndlachter’ an der Startbrücke fest. Doch dann ließen die Bayern auf der 350-Meter-Strecke auf dem Maschsee nichts anbrennen und schoben ihren Bugball als erste über die Ziellinie.

Eigentlich hätte die Tatsache, dass die Crew zudem die schnellste Zeit aller zwölf Boote in der Damenliga erruderte, zusätzlich Selbstvertrauen verleihen müssen. Doch im dann folgenden Halbfinale klappte die Abstimmung im Boot nicht so punktgenau wie zuvor: Statt auf 46 Schläge pro Minute kam die Crew nicht über eine 43er-Frequenz hinaus. Im Ziel fehlten zwei Zehntel, um den starken Essenern den Einzug ins große Finale streitig zu machen.

Beim Rennen um Platz drei kam der Bayernachter zwar wieder besser ins Rennen, musste sich aber der Crew aus Berlin geschlagen geben.

„Das Feld rückt deutlich enger zusammen. Das Niveau in der ersten Tabellenhälfte steigt, da viele Mannschaften jetzt auf Verstärkung durch ihre WM-Teilnehmer zurückgreifen können”, analysiert Trainer Tom Schüler. „Für den letzten Renntag in Münster müssen wir jetzt alle Reserven mobilisieren. Es steckt in der Mannschaft, mehr zu erreichen – jetzt geht es darum, dies auch im entscheidenden Moment abrufen zu können.”

 

Der Kader für die Ruder-Bundesliga-Rennen in Hannover:

Britta Petersen (ARCW)

Katrin Schercher (ARCW)

Fides Piepenbrink (ARCW)

Lea Piepenbrink (ARCW)

Marie Strohmayer (ARCW)

Judith Obrocki (MRC)

Jutta Schausten (MRC)

Clara Redetzki (MRC)

Constanze Duell (MRC)

Steuerfrau Katharina Kitzing (MRC)

'Dirndlachter' ist wieder angriffslustig

in Rudern.

Nach dem fünften Platz in Hamburg will es der Süden beim vorletzten Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga noch mal wissen

 

München, 9. August 2010 – Zurück unter die ersten vier: Das ist das Ziel der Mädels vom Münchener Ruder-Club von 1880 und vom Akademischen Ruderclub Würzburg, wenn am kommenden Samstag der fünfte Renntag in der flyeralarm Ruder-Bundesliga in Hannover ansteht. Die 350 Meter lange Sprintregatta findet auf dem Maschsee mitten in der niedersächsischen Landeshauptstadt statt. Sie ist sportliches Highlight eines Seefests – die Veranstalter erwarten zu den Finalrennen rund 25.000 Menschen auf der Eventmeile am Nordufer.

Die passende Kulisse also, um sich wieder in Szene zu setzen: Nach dem enttäuschenden fünften Platz ist der Kampfgeist zurück im ‘Dirndlachter’. „In Hamburg hatten wir mit verschiedenen Handicaps zu kämpfen”, so Trainer Tom Schüler. „Für die Regatta in Hannover haben wir Störfaktoren entweder abgestellt oder uns konsequent darauf eingestellt.”

So reist das Team wieder geschlossen aus dem Süden an. Keine Gefahr also, dass Steuerborderin Lea Piepenbrink (ARCW) das Team nicht unterstützen kann wie zur Regatta in Hamburg, als sie in London am Flughafen stecken blieb. Für Franca Tasch (ARCW), die bei den Hamburger Rennen aufgrund einer Sehnenscheidenentzündung nicht voll einsatzfähig war, steht Clara Redetzki (MRC) zur Verfügung. Zudem kann Tom Schüler mit Jutta Deuschl (MRC) wieder auf eine zweite Schlagfrau zugreifen.

Auch was die äußeren Bedingungen betrifft, hat das Team vorgesorgt. So hatten die widrigen Wetterbedingungen, die in den vergangenen Wochen den Süden beherrschten, ein Gutes: „Wir haben auf dem Starnberger See geübt, auch bei Wind und Wellen auf Touren zu kommen – da kann der Maschsee kommen!” so Team-Captain Fides Piepenbrink (ARCW). Und schließlich wird auch ein hektischer Starter die bayrischen Damen nicht mehr aus der Ruhe bringen: In Hamburg verpatzte die Crew den Start ins wichtige Zeitrennen, weil sich nicht alle Ruderinnen auf ein so rasches Startkommando eingestellt hatten. Also wurde das blitzschnelle Umschalten geübt. „Ich bin gespannt, wie wir uns in Hannover schlagen werden”, so Tom Schüler. „Eins steht fest: Der Süden ist wieder angriffslustig.”

 

Der Kader für die Ruder-Bundesliga-Rennen in Hannover:

Judith Obrocki (MRC)

Jutta Deuschl (MRC)

Clara Redetzki (MRC)

Constanze Duell (MRC)

Britta Petersen (ARCW)

Katrin Schercher (ARCW)

Fides Piepenbrink (ARCW)

Lea Piepenbrink (ARCW)

Marie Strohmayer (ARCW)

Steuerfrau Katharina Kitzing (MRC)

Aufstiegstraum zerplatzt an windschiefen Dollenstiften

von Ludwig Möglinger (Armin)
in Rudern.

Aufstiegstraum zerplatzt an windschiefen Dollenstiften


Vorsichtig Optimistisch machten sich die Bundesligamänner des Münchner Ruderclubs auf den weiten Weg nach Hamburg. Nach dem Erfolg in Krefeld hatte man auch Grund dazu und die extrem kurze Strecke auf der Binnenalster sollte den Startraketen vom Starnberger See noch zusätzlich entgegen kommen. Zwar musste auf der Schlagposition gewechselt werden, Ludwig Möglinger übernahm den Rollsitz mit der Nummer 8 von Konrad Holtkamp, aber so wurde seit Oktober oft genug trainiert. Zurück im Boot war mit Benedikt Kopp ein physisch sehr starker Ruderer.
Zuvor war klar, dass man auf ein Leihboot zurückgreifen musste. An diesem Regattawochenende waren drei Achtermannschaften des Münchner Ruderclubs am Start, denen zwei sehr gute Boote zur Verfügung standen. Der Magentaachter in dem die Bundesligamänner sonst um Punkte sprinten, wurde auf den Landesmeisterschaften von den Masters für das wichtige Traditionsduell gegen Ingolstadt gebraucht. Den neuen Achter fuhren die Frauen des Münchner Ruderklubs und des ARC Würzburg in ihrer Zwölferliga ohne den Druck von Auf- oder Abstieg. Die Männer saßen also in einem guten Rumpf, an den allerdings fragwürdig eingestellte Ausleger montiert waren. Obwohl noch versucht wurde mit Schraubarbeiten an der Anlage und den Riemen etwas zu retten, war es nicht möglich für alle Ruderer ein sattes Druckgefühl zu erzeugen. Die Blätter tauchten wahlweise sehr tief oder wischten nur an der Wasseroberfläche.
Das Zeitfahren ging damit gleich gegen die neu erstarkten Lübecker verloren. Im nötigen Hoffnungslauf konnte Brahmsche dann knapp geschlagen werden. Es folgte eine deutliche Niederlage gegen den späteren Tagessieger aus Hamburg, den man vor zwei Wochen noch nach Belieben beherrscht hatte, und ein 3 Hundertstel Fotofinish zu Gunsten der Fledermäuse aus Dresden. Damit konnte im Anschluss nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden. Gegen die beiden Hannoveraner Teams wurde in den Finalläufen ein 13. Platz eingefahren.
Nach monatelangem harten Training ist damit der Traum vom Aufstieg für die schwer enttäuschte Crew durch einen vermeidbaren Rückschlag vorbei. Sieben Punkte Rückstand auf die sehr stabil rudernden Hamelner sind innerhalb von zwei Renntagen kaum mehr aufzuholen, sodass noch das Ziel bleibt ein weiteres gutes Tagesergebnis zu erkämpfen.

Siege auf der Bayerischen Meisterschaft in Ingolstadt!

von EvB
in Rudern.

Erste Erfolgsberichte von der Bayerischen Meisterschaft 2010 in Ingolstadt:

Es siegen

- Max Layer im Jungen-Einer bis 14 Jahre,

- Mariam Rembold im Leichtsgewichtseiner-Juniorinnen A

- Kathrin Lassak und Mariam Rembold im Juniorinnen-Doppelzweier B

und

der Masters-Achter in der Altersklasse MM-C.

Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg beim Medaillensammeln!

 

Und auch am Sonntag ging es Schlag auf Schlag von Sieg zu Sieg und Erfolg zu Erfolg:

 

Holger und Joschi Lerche zeigten nicht nur, dass alt und jung sondern auch Vater und Sohn erfolgreich sein können: Beide siegten deutlich im Männer-Doppelzweier Altersklasse D (Durchschnitt 50 Jahre) und deklassierten die Gegner mit langen, ruhigen Schlägen. Herzlichen Glückwunsch!

Kinder bzw. Enkel Jolanda und Valentin waren mindestens so stolz wie die Ruderer!

 

Das letzte Rennen bei Meisterschaften ist traditionell die Königsklasse: der Männer A-Achter. Jahrelang landete der MRC1880 nur auf den zweiten Platz, dieses Jahr sollte es anders sein. Und so räumten die Masters-Ruderer des MRC vier Plätze frei, um frisches und trainiertes Blut an Bord zu nehmen: Lorenz Diergarten auf Schlag und sein Junioren-Weltermeister-Kumpan Lukas Artmann sowie Ben Kopp und Armin Hörtreiter ergänzten die Masters Joschi Lerche (Bug) und den Maschinenraum mit Henrik Loth, Markus Steiner und Alexander Kersten.

 

Schon nach den ersten Schlägen beim Warmfahren war klar: Heute ist der Sieg möglich. Und so war es auch: Die 8 MRCler, die nie vorher gemeinsam im Boot gesessen haben, rockten die pinke Lady "Bayern" über die Donau und fuhren dank der mental hervorragenden Unterstützung von Steuerfrau Karin Meindl einen vom Start weg ungefährdeten Sieg heraus.

 

Sportvorstand Alexander Kersten wagt eine Prognose: "Wenn wir weiterhin alt und jung mischen und die besten zusammensetzen, wird der MRC1880 so gut wie unschlagbar sein". Allen Bayerischen Meistern herzlichen Glückwunsch!

 

Ordentlicher Start in die U23 WM für Constanze Duell

von AF
in Rudern.

Einen Ordentlichen Start in die U23 WM im Weissrussischen Brest hat Constanze Duell im Frauen Vierer ohne Steuerfrau hingelegt.

In ihrem Vorlauf erruderten sie den zweiten Platz hinter Australien und vor den Vierern aus Großbrittanien und Weissrussland.

Damit müssen Constanze Duell, Mona Benger (Krefeld), Lea Kathlen Kühne (Mainz) und Kathrin Ketterer (Konstanz) morgen in den Hoffnungslauf. Dort müssen sie den Vierten Platz errudern um ins Finale am Samstag zu kommen.

Hoffnung macht, das die Australierinnen mit ca 1,5 Sek. Rückstand durchaus noch in Schlagweite sind, und der Vierer aus Großbritanien, der bei der Regatta in Duisburg noch vor Constanze war, geschlagen werden konnte.

Im Zweiten Vorlauf gewann USA vor den Niederlanden, Italien und der Ukraine. Auch die Holländerinnen waren in Duisburg noch vor Constanze.

Die Mädels scheinen das Trainingslager in Ratzeburg gut genutzt zu haben, es bleibt also Spannend für den Hoffungslauf und das Finale am Samstag.

Wir drücken die Daumen.

MRC in Regattalaune ...

von EvB
in Rudern.

Ein spannendes Ruderwochenende steht an, und der MRC ist auf fast allen Regattaplätzen dabei:

- Bayerische Meisterschaften in Ingolstadt, unsere Masters-Männer haben einige Erfolge in ihrem Magenta-Pfeil zu verteidigen. Viel Erfolg auch den älteren Masters in ihrem Doppelvierer und den zahlreichen Jugendlichen, die sich in Ingolstadt mit ihren bayerischen Konkurrenten messen!

- Die Bundesliga-Achter starten in Hamburg, auch hier sind großartige Erfolge aus Krefeld zu verteidigen. Weitere Informationen finden sich hier.

- Und last but not least: Constanze Duell vertritt im Frauen-Vierer die Farben des MRC auf der U23-WM in Brest.

 

Also gilt: Wer nicht gerade auf dem Wasser ist, Daumen drücken und die Live-Ticker und Live-Streams aus Hamburg und Brest einschalten. Hervorragende Informationen gibt es über www.rudern.de und www.ruder-bundesliga.de.

 

Auf ein Neues in Hamburg

von N.N.
in Rudern.

Auf ein Neues in Hamburg


Nach dem unverhofften Sieg in Krefeld gehört das Boot vom Münchner Ruderclub zu den gejagten Booten in Hamburg. Die Mannschaft sieht sich dennoch nicht in der Favoritenrolle, da sie in den beiden Wochen nach Krefeld mit einigen Problemen zu kämpfen hat.
Zum einen ist der studienbedingte Ausfall des Schlagmannes Konrad Holtkamp zu nennen. Der Teamkapitän Ludwig Möglinger wird wie in Frankfurt diese Position übernehmen. Zudem muss auch noch auf den gewohnten und pfeilschnellen Magentaachter verzichtet werden, das Boot ist am selben Wochenende auf den bayerischen  Landesmeisterschaften im Einsatz. Dankenswerter Weise stellt der Lübecker Ruderklub ein Leihboot zur Verfügung. Eine geziehlte Vorbereitung für Hamburg wurde der Mannschaft von den Münchner Universitäten verwehrt. Der Großteil der Mannschaft befindet sich aktuell im Endspurt des Semesters und damit im Klausurenstress.
Summa summarum keine idealen Voraussetzungen, um einen Platz in den Aufstiegsplätzen der 2. Ruderbundesliga verteidigen zu können. Die Mannschaft hofft jedoch gerade auf der extrem kurzen Strecke in Hamburg ihre Startschnelligkeit ausspielen zu können. Es wird sich zeigen, ob der Stern des Südens auch nach dem 4. Lauf die Ligaspitze erhellen kann

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