Ruderbundesliga Auftakt Frankfurt: Ziel Top Ten erreicht! Da geht aber mehr!

von Armin
in Rudern.

Die Aufsteiger vom Starnberger See machten sich optimistisch auf den Weg zum Saison Auftakt der Ruder Bundesliga nach Frankfurt. Gleich an ihrem ersten Renntag in der 1. Liga wollte der Achter um Schlagmann Konrad Holtkamp sich unter den ersten 10 einreihen. Obwohl diese Zielsetzung am altehrwürdigen Clubhaus für zu hoch empfunden wurde, wusste schließlich nur die Mannschaft, wie der Achter läuft. Schließlich reichte es dank der im Winter erarbeiteten Physis und dem im Vergleich zum Vorjahr kompakteren Rudern zu eben diesem zehnten Platz.

Der Renntag wurde mit einem für die Münchner typischen schlechten Zeitfahren begonnen und es sah so aus, als ob das selbst gesteckte Ziel doch etwas zu hoch gesteckt war. Man konnte sich jedoch darauf berufen, dass es keiner Mannschaft an diesem Tag gelungen war auf der kurvigen Bahn 4 eine top Zeit zu errudern. Ein schlechtes Zeitfahren bedeutet leider immer schwere Gegner im Achtelfinale. Man musste sich den Heimstarken Frankfurtern und dem späteren Tagesdritten Mühlheim beugen und fand sich in der Ausscheidungsrunde um die Plätze 9 bis 16 wieder. Obwohl es noch immer möglich war, das selbstgesteckte Ziel zu erreichen, war die allgemeine Enttäuschung groß, denn die Crew hatte im Vorfeld schon deutlich bessere Rennen abgeliefert. Mit ihrem besten Rennen des Tages schafften es die Münchner, das Viertelfinale gegen die, als deutlich stärker eingeschätzten Leverkusener zu gewinnen und sich somit alle Chancen auf die Top 10 Platzierung zu waren.

Vor dem Halbfinale wurden durch zwei Wechsel nochmal frische Kräfte ins Boot geholt. Für Florian Aichinger und den Teamleiter Ludwig Möglinger kamen die Athleten, Malte Piontek und Benedikt Kopp, ins Boot. Mit dieser Verstärkung wurde das Halbfinale gegen Dresden dominiert und das Tagesziel gesichert. Im Finale um Platz 9 bekam man es erneut mit den auch international mit allen Wassern gewaschenen Leverkusenern zu tun. Ein zweites Mal gelang es nicht die Star Truppe mit einem Blitzstart zu überrumpeln und der man reite sich auf Platz Zehn in die erste Tabelle der noch jungen Saison ein.

Obwohl das selbst gesteckte Ziel erreicht wurde und die Erwartungen außenstehender übertroffen wurden, ist das Team sich einig, dass deutlich mehr erreicht werden kann. Nicht ein Rennen wurde so gut gefahren, wie es die Mannschaft tun könnte. In den Münchnern steckt mehr und bei den zukünftigen Renntagen ist mit ihnen zu rechnen.