Langstrecke Dortmund

von AF
in Rudern.

Große und erfolgreiche bayerische Beteiligung bei der DRV Kaderlangstrecke in Dortmund.

Am 27./28.11.2010 fand auf dem Dortmund-Ems Kanal bei winterlichen Temperaturen die jährliche DRV Kaderlangstrecke statt.
In Abwesenheit der A-Nationalmannschaft, die drei Wochen nach der WM in Neuseeland noch die Zeit zur Regeneration nutzen durfte, konnten sich vor allem die Bayerischen NachwuchsruderInnen gut in Szene setzen.
Am besten gelang dies Felix Wimberger aus Passau, der nach seinem Weltmeistertitel im U23 Achter, nun mit seinem neuen Partner Nicolai Jürgens in einer sehr guten Zeit die Langstrecke gewinnen konnte. Mit dieser Leistung klopft er direkt im Senioren A Bereich an und kann vielleicht schon einen kleinen Gedanken Richtung Olympia 2012 in London verschwenden.


Im Senioren Zweier ohne ging noch Diergarten/Artmann aus München an den Start und belegten den neunten Platz in der U23 Konkurrenz. Sie waren damit nicht ganz zufrieden, allerdings waren die Abstände zu den vor ihnen liegenden Booten sehr eng, im Sekundenabstand kamen die Boote nach den sechs Kilometern ins Ziel.
Eine weitere gute Leistung konnte nach einer für ihn unbefriedigenden Saison Christian Hochbruck aus Karlstadt im Leichtgewichts Einer mit seinem zweiten Platz zeigen, weitere drei Sekunden hinter Christian kam Daniel Lawitzke aus München ins Ziel und belegte den dritten Platz. Hier haben noch zwei Bayern die Chance um die begehrten Plätze für Olympia einzugreifen.
Konstantin Steinhübel konnte nach seinem Weltmeistertitel im U23 Leichtgewichtsdoppelvierer seine Leistung mit dem fünften Platz im U23 Einer bestätigen.
Weiterhin waren Andreas Rumpel und Volker Togonal vom ARC Würzburg am Start.
Im Frauen Zweier Ohne ging Constanze Duell vom Münchener RC mit ihrer Partnerin Mona Benger aus Krefeld an den Start. Nach einigen gesundheitlichen Problemen in der Vorbereitung, belegten sie den zufriedenstellenden vierten Platz. Der Abstand zu den Booten, die in der Saison noch vor Constanze und Mona lagen, ist etwas kleiner geworden, allerdings müssen Constanze und Mona künftig bei den Seniorinnen A an den Start gehen, da Mona nicht mehr bei den U23 startberechtigt ist. Um noch auf den Zug Richtung Olympia aufzuspringen, ist vor allem noch eine Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit nötig.
Die weiteren Riemenruderinnen aus Bayern, Lea Piepenbrink vom ARC Würzburg, Anna Götz und Isa Raimung vom Würzburger RV Bayern gingen im Einer an den start und konnten dort unter den Skull Spezialistinnen nur hintere Plätze belegen.
Einen fünften Platz belegte im Leichtgewichts Zweier ohne Christian Holzapfel vom ARCW und Emil Wendeler vom Celler RV, der in Würzburg studiert. Im U23 Vergleich belegten sie den hervorragenden dritten Platz. Christian Carl aus Marktheidenfeld und Peter Rumpel vom ARCW belegten im gleichen Rennen den 11. Platz.
Ebenfalls Platz fünf belegte Lena Bieber aus Kitzingen im Leichtgewichts Frauen Einer.
In der U23 Konkurenz belegte sie damit den zweiten Platz. Damit tut sich für Lena nachdem sie schon im Vierer und Einer auf der U23 WM am Start war, eine Möglichkeit für die olympische Bootsklasse, den Doppelzweier auf.
Im Juniorinnen Einer waren gleich drei Sportlerinnen aus Bayern am Start. Am besten absolvierte Lisa Sokolkova aus Lauingen die sechs Kilometer mit dem siebten Platz. Damit meldet sie gleich im ersten Junior A Jahr ansprüche auf einen Platz für die Junioren WM 2011 in Eton an.
Die Leichtgewichte Mariam Rembold aus München und Pia Schreiber vom ARCW schlugen sich mit Platz 18 bzw. 21 im Feld der Schwergewichte sehr ordentlich.
Weiterhin waren noch Lukas Geiger vom Münchener RSV im Junior A Einer und Armin Hörtreiter vom Münchener RC im Männer Einer am Start. Sie konnten in ihren Rennen leider nur hintere Plätze belegen.
Bei den Großbootrennen am Sonntag waren unsere Aktiven ebenfalls am Start und zeigten gute Leistungen.
Insgesamt war es ein guter Einstieg in die Saison 2011, der hoffen läßt, das im Senioren und Junioren A Bereich an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können. Besonders Erfreulich ist, das unsere SportlerInnen über den Juniorenbereich hinaus im Leistungssport aktiv sind, und einige SportlerInnen sogar das höchste Ziel, die olympischen Spiele in Angriff nehmen wollen.