Gemeinsamkeit steht in unserem Verein an oberster Stelle. Diese Rubrik fasst die Regelungen unseres Gemeinsam-seins sowie übergreifende organisatorische Hinweise zusammen.

Kilometerliste 2011: Neuer Rekord mit 190.000 km!

von Vorstand

 

Im MRC1880 wird fleißig gerudert, mehr als je zuvor. 190.000 Kilometer sind eine beeindruckende Zahl. Vor allem tragen dazu die Breitensportler bei. Einige von ihnen rudern fast soviel wie unsere Leistungsportler und aktiven Rennruderer. Der Ruderer mit den meisten Kilometern war wieder einmal Armin Hörtreiter. Mit 3551 km konnte er seine geruderten Kilometer in 2011 nochmal um über 300 km steigern. Hut ab, eine tolle Leistung!

 

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Siegesfeier 2011: bewegte Bilder, bewegte Sieger

von Vorstand

Freuden- und Lachtränen, Jubel und heftiges Klatschen: bei der Siegesfeier am Samstag, den 19. November war alles dabei. Über 70 Mitglieder kamen, um unsere erfolgreichen Ruderinnen und Ruderer des Jahres 2011 zu feiern. Allen voran unsere mehrfache Deutsche Meisterin und WM-Teilnehmerin Constanze Duell, unsere junge Deutsche Junioren-Meisterin Mariam Rembold sowie die Ruder-Hünen aus dem Ruderbundesliga-Achter, die gleich in der ersten Saison in der 1. Ruderbundesliga auf den 7. Platz aufstiegen. Und nicht zuletzt unsere vielen Bayerischen Meister, die besonders im Senior-Bereich gewaltig abräumten.


Zur gut gelaunten Stimmung trugen auch zwei Filme bei: Ein Rückblick auf die schönsten, spannendsten und ergreifendsten Momente 2011.


Sowie ein erstklassiger Zusammenschnitt von Stefan Rembold, der bei den Deutschen Meisterschaften und bei den Bayerischen Meisterschaften einen Sieg nach dem anderen filmte. Besonders mitreißend dabei: die Fanfaren und Kommentare der Regattasprecher, die immer wieder "Münchener Ruder-Club von 1880" rief.


2012 will der MRC seine Siegesfeier nochmal toppen: Erstens, indem wir bei den Bayerischen Meisterschaften 2012 in Oberschleißheim den Gesamtpokal für den erfolgreichsten Verein nach Starnberg holen, den "Bayerischen Löwen". Und zweitens, indem wir die Siegesfeier mit einem fröhlichen Ruderer-Ball und der Weihnachtsfeier verbinden. Freut Euch also schon jetzt auf den 8. Dezember und den Siegerball "Rowers & Friends"!

OSH Schicksalsjahr 2012 ... Notvertrag ... Protestbrief

von Wolfgang C. Goede

Regatta-Strecke OSH: Globale Achse des Rudersports. Wie lange noch?  © kienzi

 Johann Altmann ist zum Wutpolitiker geworden. „Wenn die Stadt so weitermacht, fährt sie die Olympia-Regatta-Strecke gegen die Wand!“, schäumt der Vertreter der Freien Wähler im Münchner Stadtrat, „seit sechs Jahren hat sie die Sanierung eine der erfolgreichsten Rudersportstätten der Welt verschleppt.“ In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Christian Ude kritisiert er scharf eine „geradezu sträfliche Vernachlässigung von Aufgaben und Pflichten der Landeshauptstadt“, gegenüber den Rudervereinen sowie Steuerzahlern.

Seit dem Jahr 2005 verlangt der Freistaat Bayern ein Nutzungskonzept für die Anlage in Oberschleißheim OSH. Um sich zu finanzieren, müsste der Sportbetrieb neu und moderner aufgespurt werden. Das damit beauftragte Referat für Sport und Bildung der Stadt München war dazu allerdings nicht imstande, rügt Altmann, währenddessen „Bauunterhalt sowie Modernisierungsmaßnahmen auf ein kaum erträgliches Minimum reduziert“ wurden. Im Förderkonzept der Stadt rangiere Rudern nur noch in Kategorie C, weit hinter Schießsport, bedauert der Stadtrat.

In einem Antrag an den Oberbürgermeister und den Münchner Stadtrat im Frühjahr fragte Altmann, warum der Haushalt der Stadt den wachsenden Sanierungsbedarf nicht berücksichtige, wie groß die finanzielle Mehrbelastung durch die Verschleppung sei, wieviel der beantragbaren Fördergelder dadurch bereits verloren gegangen seien, ob der Rudersport wegen seiner Verdienste nicht in das Spitzensportkonzept der Stadt aufgenommen werden müsse.

In seiner Begründung verwies der FW-Politiker darauf, dass die Olympia-Regatta-Strecke ein weltweit renommierter Standort sei, zwei Drittel der Weltruderelite sich vor den Olympischen Spielen 2008 hier vorbereitete, die Anlage alljährlich der Schauplatz der Weltrudercups sei, sie Jahr für Jahr von bis zu 18'000 Menschen genutzt werde, allein 2011 fünf sportliche Großereignisse dort stattfanden.

Für seinen Antrag hatte der FW-Stadtrat mit seinem Parteikollegen und Landtagsabgeordneten Michael Piazolo an der Regattastrecke in OSH ausführlich recherchiert und mit Verantwortlichen sowie Sportlern gesprochen. Damit wirbelte er in der Öffentlichkeit und Presse Staub auf (s. vorangehende Berichte auf MRC-Webseite), nicht zuletzt bei den Parteien. MP-Kandidat Ude könnte aus den nächsten Landtagswahlen nur dann als Sieger hervorgehen, wenn er sich mit den Freien Wählern verbündet, derzeit drittstärkste Fraktion im Maximilaneum – das würde OSH zum Wahlkampfthema hochschießen.

Um so empörter war Altmann, als sein Antrag Ende November, wie vorhergehende einfach "abgebügelt", also unbeantwortet vertagt wurde. Das Referat für Bildung und Sport beschloss eine Art Notvertrag, der den Betrieb des Leistungszentrums in OSH für 2012 sicherstellt. Es hat allerdings die Auflage, und das ist neu: dem Stadtrat 2012 ein detailliertes Nutzungs- und Finanzierungskonzept für die erforderlichen Sanierungen und Modernisierungen vorzulegen.

Für Bernd Schuhmacher, Vorsitzender des Olympia-Regatta-Vereins in OSH, ist damit die Kuh vorerst vom Eis. "Der Stadtrat muss sich nun mit dem Thema befassen“, sagt er, deutlich erleichtert über die Zwischenlösung, doch die Lage bleibe ernst:  Wie lassen sich die Weichen in eine sichere Zukunft stellen, werden sich Privatinvestoren finden lassen, wer kommt nach dem Ausscheiden der Olympiapark München GmbH Ende 2011 als Träger in Frage, wie lässt sich der verzwickte juristische Status lösen?

Den Rudervereinen, auch dem MRC, würde Schuhmacher auf den Jahresversammlungen 2012 gerne Rede und Antwort stehen über die Lage vor Ort. Das Jahr, darin sind sich alle Akteure einig, wird das Schicksalsjahr der paradiesisch gelegenen Ruderstrecke mit dem Charme und Brösel von 40 Jahren.

osh altmann

Neuer Vorstand = alter Vorstand

von Vorstand

Bei der Wahlversammlung am 11. November wurde der alte Vorstand geschlossen wieder als neuer Vorstand für die nächsten drei Jahre bestimmt. Mit großer Mehrheit und nur sehr wenigen Gegenstimmen wurden gewählt:

1. Vorsitzender: Eler von Bockelmann

Stellvertretender Vorsitzender: Jochen Lerche

Sport-Vorstand: Alexander Kersten

Verwaltungsvorstand: Raphael Stadler

Finanzvorstand: Michael Habersetzer

mrc-vorstand2011

Wir fünf bedanken uns bei den Mitgliedern fürs Vertrauen und für die Hilfe, die wir in den letzten drei Jahren bekommen haben. Vielen Dank, wir reißen uns weiterhin für den MRC1880 am Riemen!

Der MRC hat neue Übungsleiter

von AF

Vom MRC1880 haben sich dieses Jahr drei Aspiranten für den Übungsleiterlehrgang des BRV angemeldet.

Nach vier Wochenenden mit Theorie und Praxis und einer Prüfung sind

Lydia Risterucci,

Simon Pinzek und

Armin Hörtreiter

jetzt frischgebackene Übungsleiter. Herzlichen Glückwunsch!

Allen drei viel Freude bei der Ausbildung und beim Training und viele aufmerksame und gelehrige Rudereleven.

Ab sofort: Winterregeln auf dem Starnberger See!

von EvB

 

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Ruderkameraden,

für viele Mitglieder ist mit dem Abrudern noch lange nicht Schluss mit Rudern. Zurecht, denn im Winter kann der Starnberger See ideale Ruderbedingungen bieten. Aber auch seine ungemütliche, gefährliche Seite zeigen. Daher bitten wir alle Ruderer in den Wintermonaten um besondere Vorsicht. Das Rudern von Einern und Zweiern-ohne ist für Jugendliche ohne unmittelbare Motorbootbegleitung nicht mehr gestattet, auch alle anderen Interessierten sollen sich und die Wetterverhältnisse genau prüfen, ob das Befahren des Sees mit Einern oder Zweier-ohne zu vertreten ist. Der Vorstand des MRC rät grundsätzlich davon ab; jetzt ist vielleicht auch gerade eine gute Zeit und Gelegenheit, das Rudern im Mannschaftsboot zu verstärken! Im Winter kann es sein, dass außer einem oder zwei Ruderbooten kein anderes Boot auf dem Wasser ist. Dementsprechend lange kann es dauern, bis in Notfällen – man muss nicht immer an die Extremfälle, Zusammenstoß oder Kentern denken, sondern auch an Defekte oder körperliches Unwohlsein – Hilfe kommt. Daher empfehlen wir dringend, zumindest in Kleinbooten nicht ohne Mobiltelefon aufs Wasser zu gehen. 

Ab nächsten Dienstag, Allerheiligen, 1. November 2011, gilt bis Ende März 2012 die Winter-Ruderordnung und die Winter-Fahrtordnung. Bitte tut allen Sportlern einen Gefallen und haltet die Beschränkungen für den Winter-Ruderbetrieb ein. Es ist ein Privileg, dass die Ruderer am Starnberger See trotz der Vogelschutzregelungen gemäß Ramsar-Abkommen ihren Sport 12 Monate im Jahr ausüben können. Grundlage ist eine Vereinbarung zwischen Bayerischem Ruderverband, Landesbund für Vogelschutz und der Bayerischen Staatsregierung, die für das Winterrudern Regeln vorgibt. Bitte beachtet penibel die vereinbarte Fahrtordnung und die zulässigen Ruderzeiten. Bitte nicht ohne Not auf das Ostufer rudern, bitte für die ersten und letzten gut 5 Kilometer (Höhe Possenhofen) ufernah in dem vereinbarten Korridor (90-150 Meter Uferabstand) fahren. Die Innenseite der Roseninsel ist tabu, ebenfalls ein Umgriff von 400 Metern rund um die Roseninsel. Das heißt: Entweder deutlich vorher wenden oder richtig weit in die Seemitte fahren! Bitte geht davon aus, dass die Einhaltung der Ramsar-Vorschriften überprüft wird; leider hat der Vorstand in den letzten Jahren immer wieder und mehrfach im Winter massive Beschwerden erhalten.

Die wichtigsten Regelungen für das Rudern im Winter am Starnberger See sind in den beigefügten Winter-Ordnungen abgedruckt.:

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Der Vorstand dankt für ihre Beachtung und wünscht allen Ruderern einen schönen, unfallfreien Winter!

Für den Vorstand grüßt


Eler von Bockelmann.

Frisch, fromm, fröhlich, frei ...

von EvB

stadtgeschichte1So lautet der Titel des aktuellsten Bandes der Starnberger Stadtgeschichte, der heute abend in der Starnberger Schloßberghalle der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Unser Vereinsmitglied Dr. Ulrike Mertz hat dazu beigetragen, dass die massgebliche Rolle des MRC für den Wassersport am Starnberger See angemessen dargestellt wird. Nicht viele Starnberger Vereine sind über 100 Jahre alt, und im MRC spiegelt sich ein guter Teil der Geschichte der letzten 100 bis 130 Jahre.

Liebe Ulrike, herzlichen Dank für Dein Engagement!

Ein besonderes Highlight:

Der MRC, nein unsere Luisa Gärtner im Trikot mit dem blauen Diagonalstreifen, prägt den Titel des Bandes:

 

 

 

Nicht nur hier verbindet der MRC Tradition und Moderne.

Bereits jetzt der Hinweis auf die Ausstellung des Museums Starnberger See im nächsten, dem Jubiläumsjahr der Stadt Starnberg: Hier werden Memorabilien des MRC Bürgern und Besuchern weitere interessante Einblicke in die Geschichte des (Sports am) Starnberger See ermöglichen. Wir freuen uns schon!

Eler von Bockelmann.

 

(Wir danken der Leiterin des Kulturamts der Stadt Starnberg für die Erlaubnis, den Titel des Buches im Internet abbilden zu dürfen.)

Die Damen duschen jetzt mit gutem Gewissen - oder: Der MRC wird grün

Jedenfalls ein bischen.

Ein Projekt, das die Planer bereits bei Errichtung des Damenhauses im Auge und technisch vorbereitet hatten, konnte jetzt mit tatkräftiger Unterstützung unseres Mitglieds Jochen Leiffer abgeschlossen werden: Die Ergänzung der Heizanlage des Damenhauses um ein Solarthermie-Modul. Diese Anlage unterstützt die Warmwasserbereitung und die Heizung von Damenhaus und Fitnesspavillon zu einem großen Anteil, die Belastung der Gasheizung und vor allem der Gasverbrauch werden erheblich gesenkt. Ein erster kleiner Beitrag zum Umweltschutz.

 

Die intelligent geplante Anlage - erstaunlich klein - fügt sich sehr unauffällig in das Bild des Damenhauses ein (über dem Eingangsbereich), sie ist nur aus wenigen Perspektiven überhaupt sichtbar und auch dann alles andere als unansehlich:

Damenhaus mit Solarthermiemodul

Großer Dank gebührt allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben:

- Die Planer und Macher des Damenhauses, die die Heizungsanlage entsprechend vorbereitet haben;

- unser Vereinsmitglied Jochen Leiffer, der sein Fachwissen eingebracht und Planung und Umsetzung der Baumaßnahme konsequent durchgeführt hat;

- Jochen Lerche, der für den Vorstand Augenmerk darauf gelegt hat, dass allen Interessen im Verein und den technischen Anforderungen Rechnung getragen wird;

- und nicht zuletzt der Installationsfirma Lippert aus München, die das verhältnismäßig kleine Vorhaben mit großer Geduld und zu mehr als fairen Konditionen professionell und reibungslos umgesetzt hat.

Dank nochmal allen Beteiligten für ihre jeweiligen Beiträge!

Für den Vorstand:

 

Eler von Bockelmann.