MRC goes Italy!

von Mod
MRC goes Italy!

Die Vogalonga in Venedig wartet auf Euch und wir sind dabei vom Freitag 17.5.24 bis Montag den 20.05.24. Wir planen eine gemeinsame Teilnahme in verschiedenen Booten und Kombinationen vom Club aus. Diese Einladung richtet sich an erfahrenere Ruderleute. Anfahrt ist am Freitag.

Wir übernachten in angemieteten Unterkünften. Womöglich nicht oberste Luxusklasse, aber im Team immer nett und gut ausreichend. Samstag morgen Abholung der Startnummern (allein das ist ein sehenswertes Spektakel !) und ggf. Vogalonga-Shirts kaufen, aufriggern, Stadt erkunden (zeitgleich findet die Kunstbiennale statt). Samstag Abend gemütliches Beisammen sein und mentale Vorbereitung ;-).

Sonntag früh geht’s um ca 7.00 los. Anfahrt durch den Canale Grande zum Startpunkt. Start des Rennens vor dem Markusplatz ist um 9.00. Innerhalb von ca 3-6h geht es über 34 km durch die Bucht von Venedig. Durch Burano, Murano und am Schluss über das gefürchtete Nadelöhr des Canale di Canareggio kommen wir zurück durch den Canale Grande. Es gibt viel hundert Boote, es ist farbenfroh, es ist laut, es ist ein großes Spektakel und etwas sehr Besonderes. Am Sonntag Nachmittag entspannte Erholung. Abends dann gemütlicher Ausklang. Die Abreise findet dann am Montag statt. Es ist eher eine Sternfahrt, denn ein Rennen mit Zeitnahme. Man kann es aber ausgestalten, wie man möchte.

Wir rechnen bei einer ersten vorsichtigen Schätzung mit Kosten von ca. 550,-/Teilnehmer.

Zur besseren Planung wäre es schön, wenn Ihr uns zur Anmeldung noch einige Infos zukommen lasst:

  1. Möchtest du eine entspannte Teilnahme oder geht es dir beim Rennen um alles?
    (Spektrum könnte sein 1x 8er und z.B. 2x 4rer, aber das sehen wir)
  2. Erfahrene Steuerleute (dringend gesucht!)
  3. Anreise selbst, Mitnehmoptionen, Bahnfahrt?
  4. Bereitschaft zur Übernahme von Teilaufgaben zur Unterstützung des Orgateams?
  5. Übernachtung in Gruppenunterkunft oder selber organisiert?

Zunächst bitten wir um eine unverbindliche Zusage mit Beantwortung unserer Fragen. Es wird aber im Verlauf (ca. 3 Wochen vor dem Rennen) eine verbindliche Anmeldungsdeadline mit einer Anzahlung geben, welche bei Ausscheiden ohne Ersatz oder Nachrücker leider nicht zurückgegeben werden kann, weil es durch die Gemeinschaftsaktion dann für alle teurer wird.
Wir planen 1-2 Planungs- und Einstimmungstreffen.

Wir freuen uns über vorerst unverbindliche Zusagen bis 10. Januar.

Macht das Wochenende mit uns unvergesslich in einer der faszinierendsten Städte der Welt!

Eure
Manfred Drax
Claudia und Bernd Kühlein

Antworten bitte an: Vogalonga2024@freenet.de

In Seenot bei den Franken

von Reinhard Niejodek
Bootssteg
Bootssteg Brombachsee

FBlubi rundahrt ins Blaue 2023 
Die Tage werden kürzer und kühler, die Wies’n ist schon wochenlang durch, es wird dunkler im Land. Aber halt - einen Lichtblick gibt es noch im Jahreslauf: Die FiB – oder auch Fahrt ins Blaue. Das ist ein Markenartikel aus dem Hause Nordwig, wo auch das MRC-Wanderruderprogramm gemacht wird. Jedes Jahr Anfang Oktober macht sich eine Ruderschar dazu auf den Weg. Der spezielle Charme der FiB: Das Ziel erfahren die Teilnehmer nicht. Selbst während der Anfahrt wird noch nicht verraten, wo‘s hingeht, an welchem Bahnhof wir aussteigen sollen. Besucht wird stets ein Ruderclub irgendwo im weiteren Starnberger Umland, die Boote stellt der jeweilige Verein. Diesmal gibt es ein Limit: Nur 10 Personen können mit. Auch der Grund dafür ist natürlich dermaßen geheim, dass selbst Hellmuth ihn nicht kennt.

Frohgemut startet die Crew in Stefans Bully, wir fahren Richtung Augsburg. Heute ist Wahltag, wen wundert’s, dass schon bald die ersten Hochrech
nungBrombachVereinslogoen formuliert werden - wenn auch nur zum Fahrziel. Der Fahrer schweigt gütig lächelnd, weiß er doch als einziger, wo’s langgeht. Umso mehr schießen die Vermutungen ins Kraut: „Irgendwas auf‘m Lech vermutlich.“ Bei Augsburg geht’s aber weiter nach Norden. Mmh, naja, „dann wird‘s eben die Donau...“ Pustekuchen, denn die Fahrt ist immer noch nicht zu Ende. Die allen Eltern bekannte Frage „Wann sind wir da-haa?“ kommt allmählich auf. Bis ein Schild uns aufs Fränkische Seenland hinweist... Im Ernst? Das ist das Ziel? Tatsächlich, nach schlappen 160 km können wir raus aus dem Auto - in Enderndorf am Brombachsee. Ach ja, drei Zugfahrer haben wir auch noch, sie werden am Bahnhof Pleinfeld abgeholt.

Unten am See-Steg sieht man schon zwei schöne Holzvierer liegen – haben die vielleicht etwas mit uns zu tun? Ja, dem ist so: wir werden an den Booten herzlich begrüßt von Regine, Martina und Markus vom Ruderverein Brombachsee. Die drei haben die Boote einsteigefertig hergerichtet – wann gab es jemals einen solchen Full-Service beim Rudern?! Die Krönung: Regine und Martina steuern je einen der Vierer, und wir kommen so auch noch in den Genuss, während der Tour alles über Club und See erzählt zu bekommen. Acht MRC-ler sind in den beiden Vierern ruderisch untergebracht – Bernd K. und Stefanie dürfen einen Rennzweier fahren. Und damit ist der Bootspark des Vereins auch schon ausgeschöpft. Ahaa, so ist das - darum also konnten nur 10 MRC-ler dabei sein.

Brombachsee LuftbildWir starten zur Seeumrundung - 12 km ruderbare Uferlänge warten auf uns. Ein ordentlicher Wind pfeift übers Wasser, man versteht, warum der See mittlerweile auch ein beliebtes Segelrevier geworden ist – mitten in Franken. Dem Rennzweier wird die fiese Welle zum Verhängnis - das Boot schlägt schon nach kurzer Fahrt voll: Typischer Fall von Seenot. Mit dem Hintern komplett im Wasser geht’s bei den zweien zurück an Land: Ende der Fahrt. Die anderen rudern am Nordufer bis zum Staudamm, dann weiter am Südufer an allerlei Marinas und schwimmenden Ferienhäusern vorbei, genießen den schönen See und landen wieder in Enderndorf an.

23 10 Brombach UnterstandMan verstaut die Vierer im offenen Boots-Unterstand, dann geht’s rein in die Wirtschaft gleich nebenan, dem „Hochreiter“, wo wir alle bei Karpfen und Fränkischem Schäufele die Gastfreundschaft des Vereins feiern. Markus, der Vorsitzende, erzählt: Das hatten sie beim Deutschen Ruderverband so noch nicht erlebt. Kommt jemand und will einen einen neuen Ruderclub anmelden. Dafür gab es noch nicht mal ein Formular beim Verband. Ruderclubs haben üblicherweise doch was mit 1800 im Namen, 1900 geht gerade noch. Aber 2022?
Passt allerdings gut zum See – denn auch der ist ja noch neu. Wir erinnern uns: Hier wurde kurz vor dem Jahr 2000 ein Tal geflutet als Trinkwasserspeicher für die Metropolregion Nürnberg.

23 10 Brombach GastgeberResümee: Das war mal eine komplett neue und sehr angenehme Erfahrung – ein Superlativ jagte das andere: Die bisher längste Anfahrt, der kleinste und zugleich jüngste je besuchte Verein. Letzteres gilt nicht nur für das Gründungsjahr, sondern auch für die Ruderinnen und Ruderer selbst. In diesem Verein ist noch alles ursprünglich. Jeder kennt jeden, man macht alle Vereinsangelegenheiten zusammen. Alles ist noch im Aufbau. Und die Gastfreundschaft ist überwältigend: An so eine herzliche, enthusiastische Rudergemeinschaft werden wir uns noch lange erinnern – bleibt nur zu hoffen, dass die Brombachseer auch mal den Weg zum MRC finden. Wir würden uns liebend gerne revanchieren. Danke für den schönen Tag mit euch.


Auf dem Bild: Ganz rechts Markus, der Vorsitzende, mit seinem kleinen Sohn.
Am gleichen Tisch hinten links Martina & Regine.

Neues Schulungskonzept

von Ha

Der MRC1880 strebt an, künftig eine Obleuteausbildung anzubieten, welche mit dem vom Deutschen Ruderverband vorgeschlagenen Ruderabzeichen verzahnt ist. Kernelermente sind, neben der allfälligen praktischen Ausbildung, eine theoretische Basisschulung, welche für alle Ausbildungsstufen maßgeblich ist.

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Regattatelegramm: Stadtmeisterschaften 2023

von Diversen Autoren

Am ersten Herbsttag des Jahres 2023 blicken die Münchener und Tutzinger Rudervereine auf eine erfolgreiche und harmonische Durchführung seiner Stadtmeisterschaft zurück.

Auf der Olympia-Regattastrecke maßen sich die Aktiven von vier Vereinen in allen gängigen Bootsklassen. Durch die Zusammenlegung einiger Rennen ergaben sich zuweilen neue Blickwinkel. So befanden sich zum Beispiel ein Gig-Boot-Rennen für Kinder und für Erwachsene gleichzeitig auf der Strecke, was spannende Einblicke bot.

Trotz des Kälteeinbruchs und eines kurzfristigen Regenschauers waren alle Aktiven und Organisatoren mit Feuereifer dabei. Wir blicken auf folgende Stadt-Meister und Meisterinnen:

 

(JMA = Junioren Männer A, JMB = Junioren Männer B, JFA = Junioren Frauen A, JFB = Junioren Frauen B, SM =  Senioren Männer)

 

JMB8+ (Achter mit Steuermann)

Ein starkes Rennen fuhren unsere Junioren B im Achter und sicherten sich die Stadtmeisterschaft vor den Ruderkameraden von der RGM (Rudergesellschaft München 1972) und dem SRC (Schleißheimer Ruderclub).

 

JFB4- (Vierer ohne)

Auch bei den Juniorinnen B konnte der MRC die Stadtmeisterschaft im Vierer ohne Steuerfrau souverän gewinnen.

 

Kleinboote:

 

SM1x Sebastian Ritter

Basti hat sich in einem kontrollierten Rennen die Stadtmeisterschaft im Männer-Einer gesichert.

 

SM2- Klaus Teichert & Harald Gundlach (ohne Gegenmeldung)

Im gleichen Rennen gewannen Klaus und Harald im Zweier ohne Steuermann und haben die Fahnen für unsere Masters hoch gehalten.

 

SM2x Maximilian Meister & Sebastian Ritter

Später am Tag haben Maxi und Basti dann auch souverän ihr Finale im Doppelzweier gewonnen.

 

JFA1x Katharina Sondermann

Kathie gewann souverän das Finale im Juniorinnen Frauen-Einer vor ihrer Konkurrentin vom SRC.

 

JMA1x Konrad Heinrich

Bei den Junioren A hat Konrad die Stadtmeisterschaft im Einer gewonnen. 

 

JMB1x Jonas Fischbach

Jonas konnte bei den Junioren B seine Stadtmeisterschaft aus dem letzten Jahr verteidigen. Hier gingen 17 Sportler an den Start, 8 davon vom MRC. 

 

JFB1x Pia Hagel

In der gleichen Altersklasse ist Pia die frisch gebackene Stadtmeisterin vom MRC.