Rudern. Das ist es, um das es in unserem Verein geht. In dieser Kategorie sind alle Artikel und Beiträge zusammengefasst, die von diesem schönen Sport in unserem Verein berichten. Unabhängig vom Alter der Sportler, und ganz gleich, ob Freizeit-, Renn- oder Leistungssport. Denn am Ende zählt nur eins: Das Rudern.

Regatta Villach

von AF
in Rudern.

Am Wochenende 04./05.09. waren

Kathrin Lassak (Jg. 1994), Franzl Paech (Jg. 1995) und Max Layer (Jg. 1996) mit mir (Andreas Fischbach, Jg. wird nicht erwähnt) zur internationalen Regatta in Villach.

Die Regatta wird auf 8 Startbahnen auf dem Ossiacher See ausgetragen.

Der See präsentierte sich das ganze Wochenende während der Regatta als relativ gut Ruderbar, so das am Samstag abend sogar ein Trainer Doppelzweier Andreas Fischbach/Ingo Euler für eine Ausfahrt auf Wasser ging.

Am Samstag Nachmittag mußte die Regatta wegen eines Gewitters allerdings für ca. 2 Stunden unterbrochen werden.

Die Ergebnisse waren:

Max Layer wurde im C-Finale Vierter (es ging bis zum F Finale)
Franzl Paech wurde im B-Finale Achter (es ging bis zum F- Finale)
Kathrin Lassak hat das D-Finale gewonnen. (war aber leider das letzte Finale)
Max Layer und Franzl Paech wurden im C Finale dritter (es ging bis zum D Finale)

Leider hatten wir beim Heimweg Pech und ich bin vor der Blockabfertigung des Katschbergtunnels im Stop and Go dem Bootsanhänger des ARC Würzburg draufgefahren. War Gott sei Dank langsam. Am Hänger ist bis auf die Lichtleiste glücklichwerweise kein Schaden entstanden. Meinem Auto geht es nicht so gut. (Kühler, Motorhaube, Kotflügel, Stossstange)

 

Bilder von der Regatta gibt es hier.

Ruderbundesliga - oder: Leiden eines Vorsitzenden ;-)

von EvB
in Rudern.

Seit diesem Jahr können Ruderer statt Fußball bei "Heute im Stadion" per Internet-Stream und Live-Ticker die Ruder-Bundesliga verfolgen. Und heute, am Samstag, 4.9.: Der erfolgreich in den Tag gestartete Männer-Achter im Aufstiegkampf erreicht das Viertelfinale. Spannung um 14:30 Uhr - gelingt es, die direkten Wettbewerber zu distanzieren? Ausgerechnet das Viertelfinale 2 mit unseren Recken wird verschoben, wegen eines Bootscrashs. Keine weitere Information im Ticker.

Bootscrash? Hat es vielleicht unseren herrlichen Achter "Bayern" getroffen?

Nach mehr als 1 1/2 Stunden die Erlösung über den Ticker:

"04.09.10 
15:05:23
2. Liga Männer Viertelfinale 2
Bei einem Bootscrash in der Aufwärmzone erlitten die Boote aus Hameln und Duisburg Vollschaden. Zum Glück wurde niemand verletzt - Leihboote gefunden und nun holen wir die Viertelfinals nach. Im Kampf um den letzten verbliebenen Aufstiegsplatz treffen der RV Weser Hameln, der Münchener RC und der Rüdersdorfer RV Kalkberge aufeinander. Mit brennenden Muskeln erreichen die drei Achter auf Augenhöhe die Ziellinie. Hameln muss einen Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen, denn der Stern des Südens aus München hört die Zielhupe als erstes, und auch die Rüdersdorfer überqueren die Ziellinie vor dem ..."

Erleichtert kann weiter um den Aufstieg mitgefiebert werden! Und Mitgefühl den Vereinen in Hameln und Duisburg, deren Rennachter "Vollschaden" erlitten haben.

Männer-RBL: Dünne Luft in der Aufstiegsregion

von Ludwig Möglinger
in Rudern.

Nachdem die beiden Achter aus Karlsruhe und der Favorite Hammonia Hamburg bereits in  Hannover  den Aufstieg gesichert haben, geht es in Münster um Platz drei noch einmal richtig zur Sache.  Hameln, Rüdersdorf und München sind in der Tabelle beinahe gleich auf, sodass wohl das Team aufsteigen wird, das in Münster das beste Tagesergebnis erzielt.

Der Münchner Achter macht sich zuversichtlich auf den Weg in den Norden und baut auf seine Stärken wie Startschnelligkeit und die Fähigkeit, sich von Rennen zu Rennen steigern zu können. Wenn  es diesmal gelingt ein gutes Zeitfahrergebnis zu erreichen, könnte man auch hoffen, dass es nicht schon im Achtelfinale zu einem entscheidenden Duell gegen einen direkten Aufstiegskonkurrenten geht.

Unabhängig vom Aufstieg werden die Männer aus dem Süden in der nächsten Saison voraussichtlich im Outfit eines neuen Sponsors an den Start gehen, der diese Woche gewonnen werden konnte.

Nicht mehr dabei sein wird dann Ole Klingan, der nach zwei Semestern an der TU München wieder in seine Heimat zurückkehrt. Der wahrscheinlich erste Norweger in der Ruder Bundesliga fliegt direkt nach den Rennen in Münster zurück nach Oslo wo er seine Ruderkarriere am Club des großen Olaf Tufte fortsetzen wird.

 

Stern des Südens trumpft erneut auf

von Florian Hugger, Ludwig Möglinger
in Rudern.

Stern des Südens trumpft erneut auf

Ein zweiter Platz am 5. Renntag in Hannover erhält dem Münchner Ruderclub die Aufstiegschancen in die erste flyeralarm Bundesliga. Nach dem desaströsen Ergebnis von Hamburg konnte Boden auf die Aufstiegsplätze gut gemacht werden und mit zwei Punkten Abstand auf den dritten Ligarang ist ein Herzschlagfinale in Münster garantiert.
Die personellen Ausfälle von Ole Klingan und Lorenz Diergarten machten es nach Frankfurt erneut unumgänglich, auf den Masterspool zurückgreifen zu müssen. So kompetierte Holger Gerhardt in Hannover die Backbordseite.
Im Zeitfahren knüpften die Münchner erst einmal an das schlechte Ergebnis in Hamburg an und die Enttäuschung über einen 10. Platz war groß. Doch schon häufig in dieser Saison konnte gezeigt werden, dass mit Motivation und Konzentration eine Steigerung möglich war. Auch dieses Mal wuchsen die Ruderer um Schlagmann Konrad Holtkamp über sich hinaus und besiegten im Viertelfinale den Ligazweiten Fari Hamburg mit zwei Zehntel Vorsprung. Das Halbfinale gegen Rüdersdorf musste wegen ungleichen Bedingungen auf den letzten Schlägen wiederholt werden. Im zweiten Anlauf konnte sich der Münchner Ruderclub für das Finale qualifizieren. Hier war der Karlsruher Achter nicht zu schlagen und man musste sich mit der Silbermedaille begnügen.
Nach einem unnachahmlich inkonstanten Saisonverlauf mit den Platzierungen 10., 6., 1., 13. und 2. ist von einem nervenaufreibenden Finale in Münster auszugehen. Aktuell trennen die Mannschaften Rüdersdorf, Hameln und München nur zwei Punkte. Ein Saisonhöhepunkt wie er spannender nicht sein könnte.

Ruder-Bundesliga: Bayernachter wieder auf dem vierten Platz

in Rudern.

München, 17. August 2010 – Die „Goldene Ananas” für den undankbaren vierten Platz wird bei der flyeralarm Ruder-Bundesliga tatsächlich vergeben. Zum dritten Mal holte sich der Bayernachter den Satz Konservenbüchsen ab. Hinter den Crews aus Krefeld, Essen und Berlin reichte es nicht zum Sprung aufs Treppchen.

Dabei war die Crew vom Münchener Ruder-Club von 1880 und vom Akademischen Ruderclub Würzburg vielversprechend in den vorletzten der insgesamt sechs Renntage gestartet: Im Achtelfinale gelang ein Sieg gegen den Essener Achter, der mit einem neuen Boot und einer Crew-Verstärkung durch vier WM-Teilnehmer aufwartete. Damit zogen die Bayern in ein Viertelfinale ein, das einem vorgezogenen Finale glich: Hamburg und Berlin, die Tabellenersten und -zweiten, machten neben dem ‚Dirndlachter’ an der Startbrücke fest. Doch dann ließen die Bayern auf der 350-Meter-Strecke auf dem Maschsee nichts anbrennen und schoben ihren Bugball als erste über die Ziellinie.

Eigentlich hätte die Tatsache, dass die Crew zudem die schnellste Zeit aller zwölf Boote in der Damenliga erruderte, zusätzlich Selbstvertrauen verleihen müssen. Doch im dann folgenden Halbfinale klappte die Abstimmung im Boot nicht so punktgenau wie zuvor: Statt auf 46 Schläge pro Minute kam die Crew nicht über eine 43er-Frequenz hinaus. Im Ziel fehlten zwei Zehntel, um den starken Essenern den Einzug ins große Finale streitig zu machen.

Beim Rennen um Platz drei kam der Bayernachter zwar wieder besser ins Rennen, musste sich aber der Crew aus Berlin geschlagen geben.

„Das Feld rückt deutlich enger zusammen. Das Niveau in der ersten Tabellenhälfte steigt, da viele Mannschaften jetzt auf Verstärkung durch ihre WM-Teilnehmer zurückgreifen können”, analysiert Trainer Tom Schüler. „Für den letzten Renntag in Münster müssen wir jetzt alle Reserven mobilisieren. Es steckt in der Mannschaft, mehr zu erreichen – jetzt geht es darum, dies auch im entscheidenden Moment abrufen zu können.”

 

Der Kader für die Ruder-Bundesliga-Rennen in Hannover:

Britta Petersen (ARCW)

Katrin Schercher (ARCW)

Fides Piepenbrink (ARCW)

Lea Piepenbrink (ARCW)

Marie Strohmayer (ARCW)

Judith Obrocki (MRC)

Jutta Schausten (MRC)

Clara Redetzki (MRC)

Constanze Duell (MRC)

Steuerfrau Katharina Kitzing (MRC)

'Dirndlachter' ist wieder angriffslustig

in Rudern.

Nach dem fünften Platz in Hamburg will es der Süden beim vorletzten Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga noch mal wissen

 

München, 9. August 2010 – Zurück unter die ersten vier: Das ist das Ziel der Mädels vom Münchener Ruder-Club von 1880 und vom Akademischen Ruderclub Würzburg, wenn am kommenden Samstag der fünfte Renntag in der flyeralarm Ruder-Bundesliga in Hannover ansteht. Die 350 Meter lange Sprintregatta findet auf dem Maschsee mitten in der niedersächsischen Landeshauptstadt statt. Sie ist sportliches Highlight eines Seefests – die Veranstalter erwarten zu den Finalrennen rund 25.000 Menschen auf der Eventmeile am Nordufer.

Die passende Kulisse also, um sich wieder in Szene zu setzen: Nach dem enttäuschenden fünften Platz ist der Kampfgeist zurück im ‘Dirndlachter’. „In Hamburg hatten wir mit verschiedenen Handicaps zu kämpfen”, so Trainer Tom Schüler. „Für die Regatta in Hannover haben wir Störfaktoren entweder abgestellt oder uns konsequent darauf eingestellt.”

So reist das Team wieder geschlossen aus dem Süden an. Keine Gefahr also, dass Steuerborderin Lea Piepenbrink (ARCW) das Team nicht unterstützen kann wie zur Regatta in Hamburg, als sie in London am Flughafen stecken blieb. Für Franca Tasch (ARCW), die bei den Hamburger Rennen aufgrund einer Sehnenscheidenentzündung nicht voll einsatzfähig war, steht Clara Redetzki (MRC) zur Verfügung. Zudem kann Tom Schüler mit Jutta Deuschl (MRC) wieder auf eine zweite Schlagfrau zugreifen.

Auch was die äußeren Bedingungen betrifft, hat das Team vorgesorgt. So hatten die widrigen Wetterbedingungen, die in den vergangenen Wochen den Süden beherrschten, ein Gutes: „Wir haben auf dem Starnberger See geübt, auch bei Wind und Wellen auf Touren zu kommen – da kann der Maschsee kommen!” so Team-Captain Fides Piepenbrink (ARCW). Und schließlich wird auch ein hektischer Starter die bayrischen Damen nicht mehr aus der Ruhe bringen: In Hamburg verpatzte die Crew den Start ins wichtige Zeitrennen, weil sich nicht alle Ruderinnen auf ein so rasches Startkommando eingestellt hatten. Also wurde das blitzschnelle Umschalten geübt. „Ich bin gespannt, wie wir uns in Hannover schlagen werden”, so Tom Schüler. „Eins steht fest: Der Süden ist wieder angriffslustig.”

 

Der Kader für die Ruder-Bundesliga-Rennen in Hannover:

Judith Obrocki (MRC)

Jutta Deuschl (MRC)

Clara Redetzki (MRC)

Constanze Duell (MRC)

Britta Petersen (ARCW)

Katrin Schercher (ARCW)

Fides Piepenbrink (ARCW)

Lea Piepenbrink (ARCW)

Marie Strohmayer (ARCW)

Steuerfrau Katharina Kitzing (MRC)

Aufstiegstraum zerplatzt an windschiefen Dollenstiften

von Ludwig Möglinger (Armin)
in Rudern.

Aufstiegstraum zerplatzt an windschiefen Dollenstiften


Vorsichtig Optimistisch machten sich die Bundesligamänner des Münchner Ruderclubs auf den weiten Weg nach Hamburg. Nach dem Erfolg in Krefeld hatte man auch Grund dazu und die extrem kurze Strecke auf der Binnenalster sollte den Startraketen vom Starnberger See noch zusätzlich entgegen kommen. Zwar musste auf der Schlagposition gewechselt werden, Ludwig Möglinger übernahm den Rollsitz mit der Nummer 8 von Konrad Holtkamp, aber so wurde seit Oktober oft genug trainiert. Zurück im Boot war mit Benedikt Kopp ein physisch sehr starker Ruderer.
Zuvor war klar, dass man auf ein Leihboot zurückgreifen musste. An diesem Regattawochenende waren drei Achtermannschaften des Münchner Ruderclubs am Start, denen zwei sehr gute Boote zur Verfügung standen. Der Magentaachter in dem die Bundesligamänner sonst um Punkte sprinten, wurde auf den Landesmeisterschaften von den Masters für das wichtige Traditionsduell gegen Ingolstadt gebraucht. Den neuen Achter fuhren die Frauen des Münchner Ruderklubs und des ARC Würzburg in ihrer Zwölferliga ohne den Druck von Auf- oder Abstieg. Die Männer saßen also in einem guten Rumpf, an den allerdings fragwürdig eingestellte Ausleger montiert waren. Obwohl noch versucht wurde mit Schraubarbeiten an der Anlage und den Riemen etwas zu retten, war es nicht möglich für alle Ruderer ein sattes Druckgefühl zu erzeugen. Die Blätter tauchten wahlweise sehr tief oder wischten nur an der Wasseroberfläche.
Das Zeitfahren ging damit gleich gegen die neu erstarkten Lübecker verloren. Im nötigen Hoffnungslauf konnte Brahmsche dann knapp geschlagen werden. Es folgte eine deutliche Niederlage gegen den späteren Tagessieger aus Hamburg, den man vor zwei Wochen noch nach Belieben beherrscht hatte, und ein 3 Hundertstel Fotofinish zu Gunsten der Fledermäuse aus Dresden. Damit konnte im Anschluss nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden. Gegen die beiden Hannoveraner Teams wurde in den Finalläufen ein 13. Platz eingefahren.
Nach monatelangem harten Training ist damit der Traum vom Aufstieg für die schwer enttäuschte Crew durch einen vermeidbaren Rückschlag vorbei. Sieben Punkte Rückstand auf die sehr stabil rudernden Hamelner sind innerhalb von zwei Renntagen kaum mehr aufzuholen, sodass noch das Ziel bleibt ein weiteres gutes Tagesergebnis zu erkämpfen.

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